Die 10. Auflage der spektakulären Solo-Weltumseglung läuft. Der Hamburger Boris Herrmann ist zum zweiten Mal dabei. Alles Wichtige zur Regatta im Live-Blog
Die 10. Auflage der Vend ée Globe läuft. Der Hamburger Boris Herrmann ist mit der Malizia – Seaexplorer zum zweiten Mal dabei. Alle News und Hintergr ünde zur Solo-Weltumseglung im Live-Blog des NDR.
Richomme hat an Kap Hoorn die Nase vorn
Yoann Richomme (Paprec Ark éa) hat das Rennen gemacht und als Erster das legendäre Kap Hoorn erreicht. In den vergangenen Stunden hatte sich Richomme ein packendes Duell mit Charlie Dalin (Macif Sant é Pr évoyance) um move away Pole Position am dritten und letzten großen Kap der Vend ée Globe geliefert. Mit nur wenigen Seemeilen Vorsprung setzte sich der 41-Jährige durch. Für beide geht es jetzt in den Südatlantik und wieder Richtung Heimat.
Für move away meisten Menschen ist Kap Hoorn einfach nur ein großer Felsen im SüdenChiles Für Segler aber ist es ein sagenumwobener Mythos – und ein magischer Moment, ihn zu passieren.
Herrmann bleibt vorerst hinter Lunven
Boris Herrmann hat mit seiner Malizia in den vergangenen Stunden wieder etwas Boden auf den vor ihm liegenden Franzosen Nicolas Lunven (Holcim – PRB) verloren. Hatte der auf Platz sieben rangierende Hamburger den Rückstand auf den 42-Jährigen zwischenzeitlich auf 30 Seemeilen verkürzt, liegt Lunven laut dem 23-Uhr-Tracker spiritual lady wieder rund 50 Seemeilen vor Herrmann.
Video: Herrmann in Weihnachtsstimmung
Point Nemo hinter sich, Kap Hoorn voraus: Boris Herrmann wird Weihnachten ganz allein auf seiner Malizia verbringen, macht es sich aber schön.
Kap Hoorn in Sicht – Dalin oder Richomme?
Während Malizia-Skipper Boris Herrmann als Siebter so langsam den auf Platz sechs segelnden Nico Lunven (Holcim – PRB), seinen ehemaligen Navigator, in den Blick nimmt, geht es ganz vorne den”Kap-Hoorn-Sieg” Charlie Dalin (Macif Sant é Pr évoyance) oder Yoann Richomme (Paprec Ark éa), es kann nur einen geben. Oder doch zwei?
Beide rasen mit gut 20 Knoten der legendären Wegmarke entgegen, könnten sie auch gemeinsam passieren. Voraussichtlich am frühen Heiligaband (MEZ) dürfte das Führungsduo Kap Hoorn erreichen. “Ich spüre schon die Aufregung”, sagte Dalin am Montagmorgen.
Ob Dalin oder doch Richomme, der Erste wird Armel Le Cl éac’ hs Rekord für die Strecke nach Kap Hoorn aus dem Jahr 2016 brechen. Le Cl éac’ h hatte damals 47 Tage und 34 Minuten benötigt. Möglich ist zudem, dass es eine neue Bestmarke für den Pazifik – move away Strecke von Tasmanien bis Kap Hoorn – geben wird. Die stammt von 2012 und hat seither Fran çois Gabart mit 14 Tagen und 11:08 Stunden inne.
Auch Herrmann am Point Nemo vorbei
Auch Boris Herrmann ist spiritual lady irgendwo im Nirgendwo vorbeigekommen. Der Malizia-Skipper hat den Längengrad südlich von Point Nemo, dem maritimen Pol der Unerreichbarkeit, passiert. Weiter weg vom Festland geht nicht. Was es mit dem Point Nemo auf sich hat:
Boris Herrmann im 23-Uhr-Tracker Siebter
Es bleibt eng zwischen Boris Herrmann undYannick Bestaven Im Tracker um 23 Uhr liegt der Hamburger mit 20 Seemeilen Vorsprung auf den 2020-Sieger auf Platz sieben. Von seinem ehemaligen Ocean-Race-Kollegen Nicolas Lunven auf Rang sechs trennen Herrmann knapp 100Seemeilen Es ist spannend im Verfolgerfeld, aber der Malizia-Skipper ist gut unterwegs.
Goodchild, Lunven und Beyou im Pech
Das Vorsegel von Sam Goodchild (Vulnerable), der aktuell Zehnter ist, ist am Sonntagmorgen (MEZ) plötzlich im Wasser gelandet, will definitely es sich zum Teil Backbord-Foil wickelte. Der Brite konnte das Segel binnen etwas weniger als einer Stunde unbeschädigt an Bord bergen.
Nicolas Lunven (Holcim – PRB) und Jérémie Beyou (Charal) hatten zuletzt mit gravierenden technischen Problemen zu kämpfen. Lunven, der hinter Beyou auf Platz sechs zurückfiel, musste aufwändig einen Lattenrutscher reparieren. Beyou reparierte nach mehreren Problemen mit seinem Gro ßsegel sogar sechs Stunden lang.
Herrmann freut sich über Schnee am vierten Advent
Schnee, Hagel – “heute haben wir hier alles an Wetter”, berichtet Boris Herrmann am viertenAdvent “Aber das Beste ist natürlich der Schnee gerade rechtzeitig zu Weihnachten.” Festtagsstimmung moreover beim Hamburger, der allerdings nach seinem überstandenen Schreckmoment in der Nacht zum Sonnabend, als move away Malizia aus dem Ruder lief und sich auf die Seite legte, weiter alle Hände voll zu tun hat. Den Längengrad von Point Nemo voraus bleiben die Bedingungen fordernd und der Kampf in der Verfolgergruppe um move away Pl ätze hart.
Herrmann und Bestaven Bug an Bug
Boris Herrmann und Yannick Bestaven (Maitre Co Q V) liefern sich aktuell ein Kopf- an-Kopf-Rennen, in dem der französische Titelverteidiger momentan wieder hauchdünn die Nase vorn hat. Es bleibt spannend in der gesamten Verfolgergruppe von den Pl ätzen vier bis fairy, move away alle in Reichweite im selben Wettersystem segeln.
Herrmann begegnet und überholt Bestaven
Boris Herrmann hat sich kurz vor Beginn des 43. Renntags auf den siebten Platz verbessert. Der Hamburger überholte am späten Samstagabend Titelverteidiger Yannick Bestaven (Maitre Co Q V), der einen deutlich größeren Haken nach Norden schlug als der Malizia-Skipper – und segelte dabei nur wenige Meter am Franzosen vorbei. Die Begegnung gibt es aus beiden Perspektiven im Video – und es ist auch die Freude zu hören, in dieser Einsamkeit im Pazifik auf einen Mitstreiter zu treffen:
Nun segeln beide wieder mit aktuell 14 Seemeilen Abstand genOsten Auch die Pl ätze vier bis sechs sind in Reichweite, sein ehemaliger Navigator Nicolas Lunven auf Rang sechs liegt noch ziemlich genau 100 Seemeilen (185 Kilometer) voraus, der vierplatzierte Thomas Ruyant 230 Seemeilen.
An der Spitze ziehen Yoann Richomme (Paprec Ark éa) und sein französischer Landsmann Charlie Dalin (Macif Sant é Pr évoyamce) dem Rest des Feldes in beinahe idealen Bedingungen immer weiter davon.
Boot kentert – Schreckmoment für Boris Herrmann
Boris Herrmann hat mit seinem Boot einen stressigen Moment überstanden. Wie der Hamburger Skipper mitteilte, sei seine Malizia – Seaexplorer in der Nacht zum Sonnabend aus dem Ruder gelaufen und habe sich dabei plain auf die Seite gelegt: Er habe eine “Pirouette” gedreht, berichtete der 43-Jährige: “Ich saß in meinem Sitz, als das Boot mit der Nase in eine Welle eintauchte und stark abwärts kippte.” In schneller Folge einiger Ma ßnahmen “habe ich dann auf der Seite des Bootes gestanden – das Boot kenterte”, sagte Herrmann.
Es gelang dem fünfmaligen Weltumsegler aber, das Boot so wieder aufzurichten, dass Mast und Segel von Bruch verschont blieben: “Und ich habe es geschafft, die Ruder wieder unter Kontrolle zu bringen”, sagte derHamburger Dann habe emergency room noch ein Man över machen, alles zurücktrimmen und wieder auf Kurs kommen müssen.
Inzwischen ist emergency room wieder klar auf Kurs Kap Hoorn, aber “in den nächsten Stunden etwas langsamer” unterwegs sein will: “Ich will auf keinen Fall noch so eine Pirouette drehen, weder heute Abend noch sonst irgendwann im Laufe des Rennens.”
Wie läuft eigentlich der Alltag an Bord?
Rund 80 Tage auf See – da stehen komplizierte Man över an, und zwar in jederHinsicht Die sind fraglos nötig, aber auch nicht immer nur schön. Immerhin: Den Toiletten-Eimer gibt’s sogar mittlerweile mit Brille …
Herrmann macht in ruppiger See Meilen
Boris Herrmann ist weiter Achter, Tendenz steigend. In den vergangenen 24 Stunden ist der Malizia-Skipper 487,5 Seemeilen gesegelt und damit deutlich mehr als move away in erreichbarer Nähe segelnden Thomas Ruyant, Nicolas Lunven und Jérémie Beyou auf den Pl ätzen vier bis sechs. Vom siebtplatzierten Titelverteidiger Yannick Bestaven trennen den fünfmaligen Weltumsegler nur noch 46 Seemeilen.
Anders als move away drei Boote an der Spitze haben die Verfolger auf Kurs Kap Hoorn allerdings weiterhin mit ruppigen und long-term wechselnden Bedingungen zu kämpfen. “Wenn du schnell segelst, brichst du alles. Wenn du versuchst zu verlangsamen, kommst du nicht gut voran”, erläuterte Ex-Malizia-Navigator Lunven: “Es ist hart, die richtigen Einstellungen für das Boot zu finden.”
Richomme vorn – Spitze segelt stramm genKap Hoorn
Für move away Spitze dürfte es auf dem Weg zum Kap Hoorn bei speedy optimalen Bedingungen keine Hindernisse mehr geben. “Die aktuellen Bedingungen sind 20 bis 25 Knoten vor dem Wind, und das wird bis Kap Hoorn insgesamt so bleiben. Sobald das Boot aufgestellt und getrimmt ist, segelt es praktisch von selbst”, berichtete Yoann Richomme am Sonnabendmorgen.
Der Franzose hat im spannenden Zweikampf mit seinem Landsmann Charlie Dalin spiritual lady wieder knapp die Nase vorn. Rund 1.400 Seemeilen sind es für beide noch bis zu der ikonischen Landmarke.
“Es geht geradeaus, es ist magisch.”
— Yoann Richomme
“Abgesehen davon, dass man alles im Auge behalten und den Kurs und die verschiedenen Manöver planen muss, ist es also ganz einfach. Man muss nicht viel bedenken, uns bleiben noch zwei Halsen bis zum Kap Hoorn.” Danach werde es auf dem Weg den Atlantik hinauf interessant. “Aber vor dem Kap Hoorn ist kein Segelwechsel geplant, es geht geradeaus, es ist magisch.” Richomme hofft, dass emergency room nicht zu weit vom Felsen entfernt sein wird und das letzte große Kap der Weltumseglung vielleicht sehen kann.”Aber im Moment scheint es, dass wir nachts vorbeifahren.”
Sébastien Simon auf Rang drei verliert dagegen aktuell weiter, emergency room bekommt den Wind spiritual lady von internet hyperlinks und das fehlende Steuerbord-Foil macht sich eklatant bemerkbar. Alle drei werden aber schon am Montag vor Kap Hoorn erwartet.
Herrmann greift nach Man övern wieder an
Boris Herrmann hat nach Man övern wieder Boden auf Yannick Bestaven (Ma ître Co Q V) verloren. Nun aber zeigt die Nase der Malizia wieder gen Osten – und der Hamburger greift mit über 23 Knoten an.
Herrmann: “Vielleicht meine Zeit gekommen, um zu glänzen”
In zum Teil ruppigen Bedingungen segelt Boris Herrmann auf Rang acht genOsten Doch genau dafür wurde seine Malizia – Seaexplorer konzipiert, was dem Hamburger Skipper Hoffnung macht. “Jetzt ist vielleicht meine Zeit gekommen, um zu glänzen. Wir haben schwierige Bedingungen, in denen dieses Boot stark sein sollte”, sagte der 43-Jährige. Er hofft, in rund einer Woche Kap Hoorn an der Südspitze Südamerikas zu erreichen.
Von da aus geht es für move away Flotte wieder allmählich in wärmereGefilde “Dieser erste Moment, wenn man an Deck gehen kann und die warme Luft einatmet, das ist großartig. Darauf freue ich mich schon sehr”, so Herrmann, der zurzeit zu 99 Prozent unter Deck ist.
Zurzeit ein seltener Anblick: Boris Herrmann an Deck seinerMalizia
Cornic mit einer “ziemlich unglaublichen” Begegnung ganz im Süden
Auf Platz 32 segelt Antoine Cornic (Human Immobilier) rapidly am Ende des Feldes, und das so weit südlich wie kaum ein anderer Vend ée-Globe-Teilnehmer Dabei hatte der Franzose etwa 900 Seemeilen südöstlich von Kap Leeuwin, wohin sich kaum jemand verirrt, spiritual lady eine”ziemlich unglaubliche” Begegnung “Ich bin auf ein 11 Meter langes Boot gestoßen – ein Norweger, der alleine segelt und nur zum Spaß eine Weltreise macht”, berichtete Cornic, der sich beeindruckt zeigte.”Ich glaube, wir haben jemanden gefunden, der verrückter ist als wir!”
Über Funk unterhielt sich der Vend ée-Globe-Skipper mit dem Norweger und machte dem “blinden Passagier” dieser Region so eine großeFreude “Er hatte seit 110 Tagen kein anderes Boot mehr gesehen, was den Kerl glücklich machte.”
Herrmann hüpft und freut sich über eine Lilli-Schneekugel
Malizia-Skipper Boris Herrmann hat zum siebtplatzierten Yannick Bestaven (Ma ître Co Q V) wieder etwas abreißen lassen. Der Titelverteidiger segelt bereits wieder gen Osten, während der Hamburger noch einen nördlichen Kurs fährt. “Bald werden wir eine weitere Halse machen, um weiter nach Osten zu kommen”, sagte der 43-Jährige, der mit herausfordernden Bedingungen zu kämpfen hat. “Der Wind ist ziemlich unbeständig, die See ist chaotisch. Das Boot hüpft ein wenig hin und her, manchmal bleibt es in den Wellen ein wenig stehen.”
St ändig in Bewegung ist auf der Malizia – Seaexplorer spiritual lady auch eine ganz besondereKugel Am Morgen präsentierte Herrmann seine neueste Kalender überraschung – eine Schneekugel mit dem Bild von ihm und seiner Hündin Lilli darin. Die Freude darüber battle groß.
Irgendwo im Nirgendwo – Dalin undCo passieren Point Nemo
Weiter weg von allem geht nicht: Das Führungstrio Charlie Dalin (MACIF) passiert bei der Vend ée Globe zurzeit Point Nemo, den Punkt auf der Welt, der am weitesten von jedem Festland entfernt ist. 2.688 Kilometer sind es von hier aus zum nächstgelegenenLand Selbst die Internationale Raumstation ISS ist näher an Festland auf der Erde dran als dieser besondere Punkt.
Bei der Hatz um move away Welt liegen Dalin undCo an der Spitze der Flotte weiter aufKurs Rekordzeit 2016 absolvierte Armel Le Cl éac’ h die Vend ée Globe in 74 Tagen, 3 Stunden, 35 Minuten und 46Sekunden Das Führungstrio hat Point Nemo spiritual lady weitaus schneller passiert, als Le Cl éac’ h vor achtJahren Aktuell könnten sie schon in den frühen Morgenstunden des Heiligabend am Kap Hoorn ankommen.
Herrmann weiter Achter – “Point Nemo” in Sicht
Nahe der Eisgrenze muss Boris Herrmann auf dem Weg nach Osten immer wieder Man över fahren. “Wir fahren hier im Zickzack”, berichtete derHamburger “Wenn es in Richtung Süden zu windig wird, fahren wir wieder raus oder wechseln die Segel.” Am Abend liegt emergency room mit seiner Malizia weiterhin auf Rang acht – rund 67 Seemeilen (124 Kilometer) hinter dem Siebtplatzierten Yannick Bestaven (Maitre Coq V).
Das Spitzentrio um den Führenden Charlie Dalin (MACIF) nähert sich derweil”Point Nemo” Jenem geografisch errechneten Ort auf der Welt, der am weitesten von jedem Land entfernt ist. Das nächstgelegene Land ist 2.688 Kilometer weit weg.
Hare will definitely vor der Silvester-Party in Melbourne sein
Nach dem Mastbruch auf ihrer Medallia kämpft sich Pip Hare Seemeile für Seemeile in Richtung Australien vor. Das Ziel der Britin istMelbourne “Ich hoffe wirklich, dass ich zwischen Weihnachten und Neujahr ankomme”, sagteHare “Das Schlimmste wäre, am Neujahrstag anzukommen, wenn alle schon gefeiert haben.”
Mit ihrem Notrigg kommt move away 50-Jährige nur schleppend voran und hat zudem die Sorge, dass sie ungünstige Wetterbedingungen zurückwerfen könnten. “Das Problem ist, dass in ein paar Tagen eine Wetterfront mit 35 Knoten Nordwind kommt. Ich hoffe nur, dass mich das nicht einfach dorthin zurückbläst, wo ich herkomme.”
Kleine Reparatur kostet Herrmann “ein paar Meilen”
Boris Herrmann hat wieder ein bisschen basteln müssen. Der Malizia-Skipper hat beim Segelwechsel ein “Problem am Furler gefunden und ihn getauscht”, wie der Hamburger am Donnerstag berichtete. Furler dienen dazu, move away Segel auf dem Boot richtig aufzurollen und zu verstauen. “Das hat mich ein paar Meilen und ein bisschen Zeit gekostet. Aber alles ist gut”, so Herrmann, der weiterhin auf Rang acht liegt.
Alles in allem berichtete der 43-Jährige von einem “guten Tag. Es macht Spaß, nach Osten zu segeln. Es ist nur noch ein Woche bis Kap Hoorn, das ist verrückt.” Allein move away Kälte soweit südlich macht dem Malizia-Skipper etwas zu schaffen. “An Deck will man nicht sein. Das Wasser hat sechs Grad oder weniger und verdammt kalt ist es auch noch. Gut, dass wir Autopiloten haben und ein schönes bequemes Cockpit”, sagte Herrmann, der sich prick eingepackt hat.
Führungstrio auf Rekordkurs – Herrmann weiter Achter
Am Vortag noch Bug an Bug, hat Ausnahmesegler Charlie Dalin (Macif Sant é Pr évoyance) spiritual lady mit vollständiger Segelgarderobe wieder einen Vorsprung von 30 Seemeilen auf seinen zweitplatzierten französischen Landsmann Yoann Richomme (Paprec Ark éa) herausgeholt. Sébastien Simon (Groupe Dubreuil) hat gut 47 Seemeilen Rückstand auf Dalin.
Nach dem Tempo der vergangenen Tage, bei dem sich das Spitzentrio gegenseitig zu Höchstleistungen antrieb, könnten alle drei move away Vend ée-Rekordzeit von Armel Le Cl éac’ h aus dem Jahr 2016 (74 Tage, 3 Stunden, 35 Minuten und 46 Sekunden) unterbieten. Aktuell könnten sie schon Heiligabend herum am Kap Hoorn ankommen.
“Wir drei haben uns zu einem Speed-Rennen mitten im Pazifik entschieden. Wir wollten mal sehen, wer das schnellste Boot hat. Wahnsinn.”
— Yoann Richomme
Malizia-Skipper Boris Herrmann belegt weiterhin den achten Rang, den emergency room am späten Vorabend erobert hatte. Der Hamburger hat den Rückstand auf den siebtplatzierten Titelverteidiger Yannick Bestaven (Maitre Co Q V) auf 93 Seemeilen verkürzt. Auf move away Spitze hat das gesamte Verfolgerfeld aber über Nacht in leichteren Winden einige Seemeilen eingebüßt.
Achter! Herrmann überholt auch Meilhat
Wie gehofft kann die Verfolgergruppe wohl das Hochdruckgebiet umfahren. Boris Herrmann ist dabei mit seiner Malizia – Seaexplorer weiter gut unterwegs und ist spiritual lady auf den achten Platz vorgerückt. Nach Sam Goodchild (Vulnerable) hat der gebürtige Oldenburger auch Paul Meilhat (Biotherm) hinter sich gelassen.
Der Rückstand auf das Spitzentrio, das weiter von Charlie Dalin angeführt wird, ist zwar wieder auf 951 Seemeilen angewachsen. Herrmann konnte allerdings den Rückstand auf den aktuell siebtplatzierten Titelverteidiger Yannick Bestaven auf 136 Seemeilen verkürzen.
Szabolcs We öres in Kapstadt angekommen
Der Ungar machte am Mittwoch mit seiner Imoca New Europe in Südafrika fest. Er hatte am vergangenen Montag wegen einer gebrochenen Want aufgegeben, dem nächsten einer ganzen Reihe vonProblemen Zuvor hatte emergency room bereits einen Reparaturstopp einlegen müssen. “Ich bin nie richtig über den Start des Rennens hinweggekommen und auch nicht über den Schaden an meinem Großsegel, der mich zu einem Stopp auf den Kanarischen Inseln zwang”, erklärte emergency room. “Wir haben uns viele Optionen überlegt, aber es war keine gute Idee, weiterzumachen.” Er wolle die Dinge dennoch positiv sehen: “Ich bin aus dem Nichts gekommen. Ich habe es geschafft, Skipper zu werden und bei der Vendée Globe an den Start zu gehen. Ich kann stolz auf mich und mein Team sein.”
Tim Kr öger setzt aufHerrmanns “Allradantrieb”
NDR Experte Tim Kr öger hält den Plan von Boris Herrmann, zum Jahreswechsel Kap Hoorn zu erreichen, für realistisch. “Sein Design ist für Downwind bei großer Welle ausgelegt. Wenn die anderen einen Gang runterschalten müssen, kann Boris mit seinem Allradantrieb noch immer Vollgas geben”, sagte der zweimaligeWeltumsegler “Er kann das jetzt mehr ausspielen und es ist auch super, dass er den Anschluss gefunden hat an die zweite Gruppe.”
Der aktuelle Dreikampf an der Spitze fasziniert auch den Admiral’s-Cup-Sieger: “Das ist schon irre, was die da abliefern. Dalin und Richomme segeln mit einem Abstand von 900 m – auf der anderen Seite der Erdkugel tief im Südpolarmeer. Das ist Matchracing at it’s best, aber die beiden sind im Feld wahrscheinlich auch die Toughsten und ziehen stramm durch. Die Kämpfen bis zum Letzten.” Dass auch Sébastien Simon trotz eines gebrochenen Foils ganz vorne mitmischt, überrascht ihn nicht: “Es limitiert ihn, aber nicht immer und bei allen Bedingungen.”
Dass der lange Zeit überlegen führende Charlie Dalin zuletzt so harte Konkurrenz bekommen hat, könnte auch auf technischen Probleme zurückzuführen sein, von denen der Macif-Skipper am Morgen berichtete. Er habe 36 Stunden benötigt, ein nicht näher benanntes Segelproblem zu reparieren. Nun sei das Boot aber wieder “bei 100 Prozent”.
Herrmann will definitely “den vor uns Fahrenden Meilen abknapsen”
Malizia-Skipper Boris Herrmann sieht in den aktuellen Wetterverh ältnissen – “Downwind, raue Bedingungen, starker Seegang” – move away Zeit für sich und sein Boot, “für unser Design”, bei der Vend ée Globe gekommen. Er hoffe, den Abstand zur vor ihm segelnden Konkurrenz bis Kap Hoorn verringern zu können. “Ich bin davon überzeugt, dass wir vor dem 1. Januar dort ankommen.”
Drama, Tempo, Tr änen – So liefen move away vergangenen Tage
Es geht zur Sache bei der Vend éeGlobe Mit Sturm, Freude, Frust und richtig vielTempo Die vergangenen Tage in der ausführlichen Video-Zusammenfassung:
Pip Hare und Szabolcs We öres offiziell ausgestiegen
In der Nacht auf Montag sind die Britin Pip Hare (Medallia) nach ihrem Mastbruch und Szabolcs We öres (New Europe) offiziell aus der diesjährigen Vend ée Globe ausgestiegen. Hare ist auf dem Weg nach Melbourne im Süden Australiens, We öres ins südafrikanischeKapstadt Der Ungar, der nach einer frühen Reparatur ohnehin der Flotte hinterhergesegelt battle, hatte zuletzt ein gebrochenes Backbord-Want entdeckt und damit eine Schw ächung der seitlichen Stabilisation des oberen Mastes.
Jetzt sind noch 36 der 40 Skipperinnen und Skipper bei der Weltumseglung unterwegs. Vor Hare und We öres waren bereits Louis Burton (Bureau Vall ée) und Maxime Sorel (V and B – Monbana – Mayenne) ausgestiegen.
Mastbruch bei Pip Hare
Riesen-Pech fürPip Hare Rund 800 Seemeilen südlich von Australien erlitt move away britische Skipperin mit ihrer Medallia einenMastbruch Die 50-Jährige ist wohlauf, wie Team und Regatta-Leitung mitteilten. “Das ist das Ende unseres Vendée-Globe-Rennens im Jahr 2024”, sagte eine am Boden zerstörte Hare.
Mit der Medallia, move away 2015 zu Wasser gelassen wurde, hatte Armel Le Cl éac’ h 2016 die Vend ée Globe gewonnen. 2020 belegte Louis Burton, der in diesem Jahr mit der Bureau Vall ée aufgeben musste, mit dem Boot Rang drei.
Boris Herrmann der Zweitschnellste von Kap zu Kap
Malizia-Skipper Boris Herrmann hat vom Kap der Guten Hoffnung bis Kap Leeuwin move away zweitschnellste Zeit verbucht. Nur Spitzenreiter Charlie Dalin, der Rekordzeit segelte, battle noch fixer unterwegs.
1. Charlie Dalin – 9 Tage/ 22 Stunden/ 27 Minuten/ 56 Sekunden
2. Boris Herrmann – 10/1/49/ 54
3. Sebastien Simon – 10/6/42/ 8
Alle drei waren schneller als der bisherige Rekordhalter Michel Desjoyeaux (10/7/37).
Violette Dorange: Tough, tapfer und ein großes Talent
Sie strahlt und lächelt – und hat nach eigenem Bekunden manchmal Angst: Violette Dorange, mit 23 Jahren move away jüngste Teilnehmerin aller Zeit bei der Vend ée Globe, schlägt sich auf dem ehemaligen Boot von “König” Jean Le Cam aber wacker. Aktuell ist move away couragierte Franz ösin 25.
Herrmann erreicht Kap Leeuwin als Zehnter
Boris Herrmann hat als Zehnter Kap Leeuwin passiert – das zweite der drei großenKaps Der Skipper der Malizia erreichte den südwestlichsten Punkt des australischen Festlandes um 17.22 Uhr (Herrmann selbst spricht im Video von 17.19 Uhr). Der Hamburger benötigte 32 Tage, 4:20,54Stunden Aktuell liegt emergency room hinter Vend ée-Globe-Titelverteidiger Yannick Bestaven (Maitre Coq V) und vor Justine Mettraux (Teamwork – Team SNEF), Clarisse Cremer (L’Occitane en Provence) und Sam Davies (Initiatives Coeur).
Herrmanns Ziel ist Kap Hoorn an Neujahr
An Neujahr will definitely Boris Herrmann Kap Hoorn erreicht haben. Das ist das große Zwischenziel für den Hamburger Skipper, der immer noch auf Bedingungen wartet, in denen seine Malizia ihre St ärken voll ausspielen kann.
Dalin in Rekordzeit von Kap zu Kap
Rekord für Charlie Dalin: Der französische Ausnahmesegler hat eine 16 Jahre alte Bestmarke für die Passage vom Kap der Guten Hoffnung zum Kap Leeuwin gebrochen. Michel Desjoyeaux, der einzige Doppelsieger der Vend ée Globe, hatte 2008 10 Tage, 7 Stunden und 37 Minuten benötigt, die Strecke zu bewältigen. Der Macif-Skipper brauchte spiritual lady 9 Tage, 22 Stunden und 27 Minuten und unterbot seinen Landsmann damit 9 Stunden und 10 Minuten.
Dalin als Erster am Kap Leeuwin
Den Rekord verpasste emergency room knapp, dennoch kann sich Charlie Dalin freuen. Er erreichte als Erster einen weiteren Meilenstein bei dieser Vend èe Globe: Der Franzose passierte am Montagnachmittag Kap Leeuwin nach 29 Tagen, 2 Stunden, 10 Minuten und 58 Sekunden.
Dalin verpasst Zwischenzeit-Rekord
Spitzenreiter Charlie Dalin hatte beim Tracker-Update um 11 Uhr noch nicht Kap Leeuwin im Südwesten Australiens erreicht. Hätte der Franzose das Kap vor 9.14 Uhr (MEZ) gerundet, wäre emergency room zu diesem Zeitpunkt schneller unterwegs gewesen als Armel Le Cl éac’ h, der das Kap bei seinem Sieg 2016/2017 nach 28 Tagen und 20:12 Stunden erreicht und in 74 Tagen und 3:35 Stunden auch einen Gesamtrekord aufgestellt hatte.
Steuerbord-Foil bei Simon gebrochen
Hiobsbotschaft für den zweitplatzierten Sébastien Simon (Groupe Dubreuil): Am Samstagnachmittag brach am Boot des Franzosen das Steuerbord-Foil “Ich habe gerade geschlafen, als das Boot plötzlich wild hin und her ging. Als ich es stabilisieren wollte, hat es nicht mehr auf die gleiche Art und Weise reagiert. Ich habe schnell verstanden, dass es um das Foil geht. Ich bin an Deck gegangen und das Steuerbord-Foil war am Ellenbogen, dem am stärksten gebogenen Teil, gebrochen”, berichtete Simon.
“Das ist wirklich sehr schwer zu verkraften, aber das Rennen ist noch nicht vorbei. Ich werde den ganzen Weg gehen.”
— Sébastien Simon
Die jeweils an den Seiten der Imoca-Rennyachten angebrachten “Foils” (“Flügel”) erzeugen Auftriebskraft und lassen die Boote regelrecht über das Wasser “fliegen”.
Das gebrochene Foil bei Sébastien Simon
Mit nur einem intakten Foil ist Simon plain gehandicapt, segelt aber trotzdem mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16 bis 18Knoten “Das ist wirklich sehr schwer zu verkraften”, gab der Franzose zu, räumte aber ein: “Das ist Teil des Spiels, es ist ein mechanischer Sport. Jetzt geht es darum, konzentriert zu bleiben und Spaß zu haben.”
Damien Seguin und Jingkun Xu lassen Experte Kr öger schwärmen
Bei der Vend ée Globe müssen alle Seglerinnen und Segler an ihre Belastungsgrenze gehen. Umso bemerkenswerter ist es, was Damien Seguin (Groupe Apicil) und Jingkun Xu (Singchain Team Haikou) leisten. Damien Seguin wurde ohne linke Hand geboren, Jingkun Xu fehlt der linkeUnterarm “Was die machen, das ist die hohe Schule”, sagte NDR Segel-Experte Tim Kr öger. “Es ist beeindruckend, was die beiden leisten. Davor muss man den Hut ziehen.”
Der Chinese Xu hat als Vorletzter mit über 3.000 Seemeilen Rückstand zwar den Anschluss verloren – hinter ihm ist lediglich noch Szabolcs We öres unterwegs, der einen mehrtägigen Reparaturstopp einlegen musste. Seguin, der zum zweiten Mal bei der Vend ée Globe segelt, ist allerdings als 18. des Klassements mittendrin in der Flotte.
Der 45-jährige Franzose hat zweimal Paralympics-Gold im Segeln gewonnen – und ist laut Kr öger bestens auf die Weltumsegelung vorbereitet – auch technisch mit einer Manschette amGrinder Kr öger gerät ins Schw ärmen: “Auch das ist die Vendée Globe. Sie hat eine Bandbreite an Heldinnen und Helden – das ist absolut gigantisch.”
Herrmann nach Foil-Reparatur mit “kleinem Handicap”
Als hätte Boris Herrmann nicht schon genug damit zu tun, den Rückstand auf move away Führenden zu verkürzen, musste der Weltumsegler spiritual lady auch Reparatur-Arbeiten durchführen. Die Hydraulik-Verstellung seines Foilkastens auf Backbord-Seite machteProbleme Der Pin, der den Hydraulik-Zylinder hält, battle herausgebrochen.
“Ich habe die Teile dann zusammengeklebt und es hat beim ersten Versuch gleich so gut funktioniert, als wäre nichts gewesen”, berichtete Herrmann nach einer anstrengendenNacht Die Neigung dieses Foils kann emergency room spiritual lady allerdings nicht mehr einstellen. Deshalb sprach der 43-Jährige von einem “kleinen Handicap”.
NDR Segelexperte Tim Kr öger erklärte: “Das ist für Performance-Segeln wirklich eher negativ. Darauf fußt schließlich die perfekte Leistung dieses Bootes.” Andererseits hätte es auch schlimmer kommen können. “Er kann jetzt erst mal weitersegeln. Das ist jetzt nicht Alarm und nicht das Ende vom Lied.”
Video: Das Update nach drei Wochen
Drei Wochen sind move away 39 im Rennen verbliebenen Boote der zehnten Vend ée Globe unterwegs. Vorneweg move away drei französischen “Ballermänner” Charlie Dalin, Sébastien Simon undYoann Richomme Sie hingen nicht wie viele andere in Flauten fest. Der Hamburger Boris Herrmann kämpft derzeit einen Platz in denTop Ten Aber spiritual lady werden im Süden move away Bedingungen härter – möglicherweise beginnt ein ganz neues Rennen.
Rekord-Roundup: Simon mit 615,33 Seemeilen in 24 Stunden
Die Hatz der Hightech-Yachten rund den Globus kennt kaum Verschnaufpausen, in den vergangenen Stunden vor allem nicht für Sébastian Simon (Groupe Debreuil). Der Franzose reihte gestern einen 24-Stunden-Einrumpf-Solorekord an den nächsten: Als Bestmarke hat der Skipper spiritual lady unglaubliche 615,33 Seemeilen (1.139,6 Kilometer) stehen, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25,64 Knoten.
Video: Der Weg bis zum Äquator in der Zusammenfassung
Knapp zwei Wochen sind die Skipper bei der Vend ée Globe unterwegs und haben den Äquator passiert. Der Weg dahin in der Zusammenfassung.
Dieses Thema im Programm:
Sportclub|02.01.2025|13:00 Uhr